Traditionell hatte die griechische Küche eine Grundregel. Mittwochs und freitags kein Fleisch! Entweder aus religiösen oder wirtschaftlichen Gründen machte die strikte Einhaltung dieser Regel Platz für eine weitere, fast grundlegende Regel. Mittwochs und freitags sind Tage der Hülsenfrüchte. Als gute Quelle für Mikronährstoffe, Eisen, Phosphor, Kalium und Kalzium, sind die bescheidenen Hülsenfrüchte ein Eckpfeiler jeder mediterranen Ernährung und besonders der griechischen.

Die Kohlenhydrate in Hülsenfrüchten werden langsam absorbiert und aus diesem Grund werden sie als Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index eingestuft. Aufgrund ihres niedrigen glykämischen Indexes sind Hülsenfrüchte eine gute Wahl für die Blutzuckerregulierung, wenn sie in der richtigen Menge und Häufigkeit von Menschen mit Diabetes verzehrt werden. Hülsenfrüchte haben einen hohen pflanzlichen Proteingehalt von bis zu 20-25 % und können in Kombination mit ihrem hohen Folsäuregehalt tierisches Protein teilweise ersetzen. Die in Hülsenfrüchten enthaltenen Ballaststoffe tragen zur reibungslosen Funktion des Darms bei und beugen Verstopfung vor. Die Kombination von Ballaststoffen und hohem Folsäuregehalt mit dem geringen Gehalt an gesättigten Fettsäuren in Hülsenfrüchten macht sie zu Lebensmitteln mit einer starken kardioprotektiven Wirkung.

Tipp: Um die Aufnahme des in Hülsenfrüchten enthaltenen Eisens durch den Körper zu erhöhen, ist es ratsam, sie mit guten Vitamin-C-Quellen wie Zitrone und rohem Paprika zu kombinieren.

Einige der Hülsenfrüchte, wie z. B. Favabohnen, werden weich sein, bevor der Rest fertig ist. Das ist kein Problem, denn sie werden sich mit der Vinaigrette vermischen und eine interessante Sauce ergeben.

Ein herrlich frischer Frühlingssalat mit allen positiven Eigenschaften der Hülsenfrüchte! Obwohl es sich um eine Hülsenfrucht handelt, gibt sie Ihnen das Gefühl, etwas sehr Leichtes zu essen und schafft ein Gefühl von Frische und Kühle.